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Erziehung-Bindung-Ausbildung-Beschäftigung

Das sind mehr oder weniger die Schlagworte, wenn es um das Zusammenleben mit Hunden geht. Über diese Begrifflichkeiten kann der Blick auf das Wesentliche, nämlich das Wesen des Hundes, übersehen werden.

Hunde wollen sich in ihre und unsere Welt einfügen. Hätten Hunde den freiheitlichen, unabhängigen Grundgedanken anderer Wildtiere wären sie genau das geblieben. Wilde Tiere, die sich entziehen sobald menschliche Wesen ihren Lebensraum betreten. Hunde suchten von sich aus die Nähe zu uns Menschen. Wir haben uns gegenseitig aufeinander eingelassen. Kein anderes Tier, kein Haustier oder Nutztier ist diesen Schritt gegangen.

Die Art Hund und die Art Mensch sahen für sich einen Nutzen in der Verbindung zueinander. Wir boten uns gegenseitig unsere Fähigkeiten an. Unsere Vorfahren machten sich diese Allianz der Vielseitigkeit zu Nutze und selektierten eine derart große Vielfalt an Rassen und Schlägen, dass wir es heute prinzipiell mit bestveranlagten Spezialisten zu tun haben.

Heute suchen sich nur noch Menschen die auf die Arbeit ihrer Hunde angewiesen sind ihre Hunde nach der Leistung aus. Für die meisten sind andere Dinge wichtig. Die Optik spielt eine fast schon übergeordnete Rolle, schön soll er in unseren Augen sein.

Auch ich möchte Hunde, die mir gefallen und nicht nur solche, die in meine landschaftliche Umgebung passen. Ich liebe Vorstehhunde auch wenn es bei uns weit und breit frei lebend keine Hühnervögel mehr gibt. Deshalb bin ich auch bereit etwas mehr zu tun, um diesen Hunden ein Leben und eine Ausbildung ihrer Art entsprechend zu bieten.

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